DJK Triathleten in Köln am Start

Drei DJK-Triathleten gingen in Köln an den Start. Während die beide Damen sich für die Olympische Distanz entschieden hatten, nahm der Herr die Mitteldistanz in Angriff.


Das Schwimmen im Rhein war strömungsbedingt um 600m verlängert worden, für Frank also 2500m, für Anna-Lena und Ulrike 2100m. Gestartet wurde im Deutzer Hafen im Massenstart, was man in Zeiten der Rolling Starts gar nicht mehr gewohnt ist. Für Frank ging es um 8:40 ins Wasser, Anna-Lena und Ulrike folgten zwei Stunden später. Während es für Anna-Lena die erste Rheinerfahrung war, kannten Ulrike und Frank das Rheinschwimmen schon aus früheren Jahren vom Bonner Triathlon. Trotz der (strömungsbedingten) Bestleistungen fiel das Fazit eher gemischt aus: Der Rhein war sehr trübe und sehr wellig und nicht einfach zu schwimmen. Dennoch kamen alle drei wohlbehalten an und krabbelten über den steinig-glitschigen Ausstieg.


Die nächste Herausforderung wartete in der Wechselzone: während Frank mit dem Neo kämpfte und Anna-Lena erst mal in die falsche Reihe lief, stellte Ulrike fest, dass die Reihenfolge Radschuhe an und dann Neo ausziehen (wollen) nicht die beste ist.
Die Radstrecke war tellerflach und trotz aller Wendehütchen und Spitzkehren schnell zu fahren, allerdings streckenweise etwas voll, da nun MD und OD aufeinandertrafen. Dennoch waren alle drei begeistert und flogen über die Strecke.
Der zweite Wechsel war etwas anspruchsvoller, da es galt den Stellplatz wiederzufinden, der nicht gekennzeichnet war. Und ab ging es auf die Laufstrecke, die in zwei bzw. vier Runden mehrfach über die Hohenzollernbrücke und am Rheinufer entlangführte. Gegen die steigenden Temperaturen und die müden Beine halfen die nun zahlreichen Zuschauer und die musikalische Untermalung. Hier konnte Anna-Lena ihre Stärke ausspielen und flitzte mit neuer Bestzeit durch das Feld, während die älteren Herrschaften es etwas gemütlicher angehen lassen mussten. Gefeiert wurde im Ziel gemeinsam.
Am Ende gab es für Anna-Lena Platz 6 in der AK30 (2:31:40), für Ulrike sogar Platz 3 in der AK 50 (2:51:47) und für Frank auf der stark besetzten MD Platz 26 in der AK50 (4:36:52).
Fazit: Der Carglass Köln Triathlon ist auf jeden Fall eine Reise wert. Die Organisation klappte hervorragend, die Verpflegung war super und die Helfer einfach nur klasse.